Projekt HLF 20
Als erster Hersteller von Feuerwehrfahrzeugen stellte sich 03. März 2015 die Firma „Ziegler“ vor. Ziegler beschäftigt sich mit einem bewährten, modularen ALPAS-Aufbaukonzept in Tiefbauweise mit einer individuellen Geräteraumteilung. Die stabilen Teleskopauszüge sowie schwenkbaren Gerätewände garantieren eine optimale Raumausnutzung und eine leichte Entnahme von Geräten im Einsatz.
In der Ziegler-Sicherheitskabine sind alle Mitfahrer durch Drei-Punkt-Sicherheitsgurte gesichert und für die persönlichen Gegenstände wie z.B. Schlüssel, Brillen, Mobiltelefone etc. steht ein neuartiges Staufachsystem zur Verfügung. Die Orientierung in der Kabine wird durch ein völlig neuartiges Farb- und Beleuchtungskonzept sowie zusätzliche LED-Leuchten im Bodenbereich unterstützt. Ein sicheres Ein- und Aussteigen am Einsatzort ist durch ausfahrbare und höhenvermittelte Trittstufen gewährleistet.
Im Allgemeinen bietet Ziegler extreme Stabilität, optimalen Korrosionsschutz, maximale Festigkeit, höchste Sicherheit und einen variablen Innenausbau mit Stellschienenprofilen.
Am 24. März 2015 präsentierte uns die Firma "Schlingmann" ihr HLF 20.
Schlingmann hingegen nimmt einen QuadraVA-Aufbau her. Dieser besteht aus einem aus Edelstahlspezialprofilen geschweißtem Gerippe, das mit 2mm starken Aluminiumblechen beplankt ist. Serienmäßig sind die Fahrzeuge im tiefgezogenen Bereich mit einem als Gitterrost ausgebildeten, pneumatisch ausfahrbaren Auftritt ausgerüstet, welcher durch das SAS-System zu einer durchgehenden Auftrittfläche erweitert werden kann.
Die SMK-Mannschaftskabine ist als formgleiche Verlängerung des Originalfahrerhauses ausgeführt. Die aus geschweißten Stahlprofilen bestehende Sicherheitsfahrgastzelle ist beidseitig mit verzinktem Blech beplankt und erhält durch Hohlraumversiegelung, Epoxidharzgrundierung und Zwei-Komponenten-Lackierung einen optimalen Korrosionsschutz.
Am 31. März 2015 informierte uns die Firma „Rosenbauer“ über ihr HLF 20.
Es wird mit der „Advanced Technology“, kurz AT, gebaut. Mit dieser Technik werden alle Komponenten vereinigt, die ein modernes Feuerwehrfahrzeug ausmachen. Der neue AT ist äußerst kompakt und übersichtlich. Dadurch bietet er viel Platz bei wenig Gewicht und ist trotzdem wendig und gleichzeitig leistungsstark.
Mit dem LED-Beleuchtungskonzept schafft man im Einsatz tageslichtähnliche Verhältnisse. Außerdem ist das Lichtsystem höchst energieeffizient, äußerst langlebig, robust, blendfrei und nahezu wartungsfrei.
Im Mannschaftsraum sorgt die indirekte LED-Beleuchtung für ein blendfreies, homogenes Licht. Für noch mehr Sicherheit hat man eingebaute Rollover Airbags und neu entwickelte 3-Punkt-Sicherheitsgurte.
Das Gesamtergebnis von Rosenbauerfahrzeugen ist eine äußerste Robustheit und langjährige Einsatzbereitschaft.
Am 05.Mai.2015 stellte sich die Firma "Lentner" um 18 Uhr am Gerätehaus vor.
Besonderheiten eines HLF 20 von der Firma Lentner:
Gleich Zwei Tage später traf das Unternehmen "Magirus" am Gerätehaus ein (07.05.2015 ; 18 Uhr).
Bilder folgen...
Magirus HLF 20:
Merkmale:
Besonderheiten:
Am 12. Juni 2015 konnte sich unsere Feuerwehrführung der FF Postau auf der Interschutz in Hannover genauere Einblicke über die HLF 20 von Ziegler und Magirus machen.
Die Firma Ziegler kam am 11. Juli 2015 nochmal zu uns nach Postau. So konnte man sich einen besseren Blick über die Bedienung der Pumpe machen, da dies bei der ersten Vorführung nicht möglich
war, weil es im März noch zu kalt war.
Am 19.08.2015 besuchten Feuerwehrkameraden die "Lukas-Vorführung" in Hohenthann.
Zum Kauf eines neuen Hilfeleistungslöschfahrzeuges HLF 20 für die Freiwillige Feuerwehr Postau hat die Regierung von Niederbayern der Gemeinde Postau im Landkreis Landshut 119.000 Euro als Zuschuss bewilligt. Die Mittel stammen aus der Feuerschutzsteuer, für die der Landtag im Bayerischen Feuerwehrgesetz eine zweckgebundene Verwendung im Feuerschutz festgelegt hat.
Mit einer Besatzung von neun Mann ist es für die selbstständige Brandbekämpfung, zum Fördern von Löschwasser und zur Durchführung technischer Hilfeleistungen konzipiert. Es verfügt über einen Löschwasserbehälter mit einer nutzbaren Wassermenge von 2000 Litern und eine Schnellangriffseinrichtung zur Bekämpfung von Entstehungsbränden. Die Bezeichnung HLF 20 steht für ein Löschgruppenfahrzeug mit erweiterter Beladung und Ausrüstung für die technische Hilfeleistung.
Landshuter Zeitung, 14.10.2015
Am 22.10.15 kam Herr Mannes von der Firma Holmatro zu uns nach Postau und wir konnten mit den seinen hydraulischen Rettungsgeräten arbeiten.
Als letzter Hersteller präsentierte uns am 16.11.2015 die Firma Weber Hydraulik ihre Rettungsgeräte.
Am 11.02.2016 hatten wir die Ausschreibungsunterlagen mit einem Vertreter des Ingenieurbüros in unserem Gerätehaus zum ersten Mal besprochen.
Das dauerte über sieben Stunden.
Am 20.02.16 machte sich eine Gruppe unserer Wehr auf den Weg zur Feuerwehr Wolnzach und nahm deren HLF20 von der Firma Ziegler unter die Lupe. Nach Gesprächen mit dem Kommandanten und dem Gerätewart traten wir Stunden später den Rückweg an, dabei besuchten wir noch die Feuerwehr Altheim. Hier informierten wir uns über die Erfahrungen die sie mit ihren tragbaren Holmatro-Rettungssatz in den letzten Monaten gesammelt haben.
Im Juli 2016 werden die Ausschreibungsunterlagen durch das Ingenieurbüro Bischl veröffentlicht.
Die 28.08.2016 Submission in der Verwaltungsgemeinschaft führt zu folgendem Ergebnis: Fahrgestell: MAN
Aufbau: Magirus
Beladung: Ziegler
06. Juni 2017 Baubesprechung bei Magirus in Ulm
19. Juli 2017 Rohbaubesprechung
08. November 2017 Landesabnahme
Am 14. November 2017 erfolgte Fahrzeugabnahme durch die Feuerwehr Postau und je einen Vertreter der Gemeinde Postau und des Ingenieurbüros.
Am 15. November 2017 wurde eine Gruppe Maschinisten bei Magirus am Fahrzeug eingewiesen und über überführte das HLF nach Postau, wo sie bereits von vielen Feuerwehrkameraden und einigen interessierten Mitbürgern erwartet wurden.
Nach mehreren Übungen mit zahlreicher Beteiligung wurde das HLF 20 am 1. Dezember 2017 bei der ILS Landshut für den Einsatzdienst angemeldet.
Am 4. Februar erfolgte die kirchliche Segnung durch Herrn Pfarrer Matei und anschließend die offizielle Schlüsselübergabe durch Bürgermeister Angstl.
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